Back in the U.S.A
Ja… die Einreise in die USA stand bevor. Wie wir im letzten Beitrag schon geschrieben hatten, wussten wir kurz vor der Grenze noch gar nicht, ob wir überhaupt nochmal einreisen dürfen. Eigentlich war unser Einreiseerlaubnis bereits abgelaufen und die Grenzer hätten uns abweisen können. Doch um es vorweg zu nehmen – wir hatten Glück. Zunächst das übliche Prozedere an der Grenze… ein grimmiger Beamter der all unsere Dokumente in Augenschein nimmt und uns dann die üblichen Fragen stellt. Wir versuchten gleich zu erklären, dass wir eigentlich kein gültiges Visum mehr besitzen, trotzdem jedoch gerne nochmal einreisen würden, weil wir Bekannte besuchen möchten und den Yellowstone Park noch nicht gesehen haben. Zunächst schien es so als würden unsere Argumente nicht ausreichen. Doch dann wurde uns doch noch das OK gegeben und wir erhielten nach ausführlicher Erklärung unserer Pläne (mit Angabe der Adresse unserer Bekannten Rick&Heather, die wir ja tatsächlich besuchen wollten) ein neues Permit in unseren Pass geknallt. Und das sogar für ganze 6 Monate!! Ziemlich cool… denn wir hätten uns auch schon mit 30 Tagen zufrieden gegeben. Voller Vorfreude starteten wir also in unsere letzte große Reiseetappe.
Glacier Nationalpark – Tierischer Besuch
Und die hatte es gleich in unserer ersten Nacht in den USA in sich. Nachdem es schon relativ spät war, beschlossen wir uns außerhalb des Nationalparks einen Schlafplatz zu suchen. Am nächsten Morgen hatten wir eine längere Wanderung geplant und wollten daher schon um 6 Uhr aufstehen. Den Wecker hätten wir uns aber eigentlich sparen können. Um 5.45 Uhr morgens wackelt auf einmal unser Erwin. Matthias wurde plötzlich wach und dachte sich noch im ersten Moment, dass sich bestimmt nur Stephanie einmal im Bett umgedreht hat. Doch kurz darauf wackelte es wieder und es war klar… wir hatten Besuch! Wir waren in den Tagen davor an so vielen frei grasenden Kühen vorbeigefahren, da dachten wir: Hier ist bestimmt eine neugierig, welches gelbe Ungetüm da in ihrer Weide steht. Wäre ja auch nicht das erste Mal, dass wir bei den heimischen Tieren Aufmerksamkeit erregen – wenn ihr euch zum Beispiel an das Schwein aus Argentinien erinnert, dass sich an Erwin gerieben hat. Lange Rede kurzer Sinn: Matthias schaut aus unserem (wohl gemerkt offenen) Fenster und da steht… ein ausgewachsener Gizzly Bär! Nicht so ein kleines Bärchen, 0sondern schon so ein 250kg Brummer mit gut 2 Metern Höhe. Erste Reaktion: Fenster zu! Zweite Reaktion: Stephanie aufwecken. Als der Bär jedoch bemerkte dass da auch jemand drin ist, ergriff er erst mal kurz die Flucht Richtung Wald. Dann standen wir beide mit großen Augen und 180 Puls am Fenster. Nichts mehr zu sehen! Bis unser Blick nach hinten entlang unseres Erwins streifte und da stand dann der Bär aufrecht mit beiden Tatzen am Erwin gelehnt. Das muss man sich mal vorstellen… wir stehen hier mit unserem Erwin nach fast zwei Jahren in den USA und haben einen Grizzly an unserem Auto. Da kann man schon einmal vom Glauben abfallen. Jedenfalls wurde uns der Kontakt dann doch etwas zu eng (idealerweise war das Bärspray im Fahrerhaus und nicht bei uns hinten) und wir versuchten den Bär mit Klopfen und lauten Geräuschen zu verscheuchen. Gott sei Dank verlor rannte er daraufhin sofort in den Wald. Nach 10 Minuten, ohne Bär weit und breit, traute sich Matthias schließlich nach vorne und bewaffnete sich erst einmal mit dem Spray. Und dann trauten wir unseren Augen nicht… am ganzen Auto verteilt, rundherum befanden sich überall Bär-Tatzen-Abdrücke. Er war scheinbar schon länger umher geschlichen und hat mal alles „abgetastet“. Da brauchten wir erst einmal einen extra starken Kaffee. Dieses Erlebnis werden wir bestimmt nicht mehr vergessen. An der Stelle müssen wir euch aber leider etwas enttäuschen, es gibt kein einziges Foto. Dazu waren wir echt nicht in der Lage. 😀 Allerdings haben wir die Tatzen fotografiert, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.
Zurück zu unserem eigentlichen Plan: wir wollten ja den Glacier Nationalpark besuchen. Wir entschieden uns nur den Logan Pass zu fahren und eine längere Wanderung zu machen. Es hätte noch viel mehr Möglichkeiten gegeben, aber am nächsten Tag sollte das Wetter umschlagen. Der Name Glacier Nationalpark ist etwas irreführend. Einen „richtigen Gletscher“ findet man eigentlich kaum mehr, aber die ganze Landschaft wurde von den früheren Gletschern geformt und ist wirklich wunderschön. Wir entschieden uns bis zum Logan Pass Visitor Center zu fahren und dann den Highline Trail zu gehen. Im Nachhinein hätten wir uns nicht besser entscheiden können. Die Wanderung war zwar wirklich lange, aber wir hatten von Beginn an eine wunderbare Aussicht und als Highlight hatten wir noch einen fantastischen Aussichtpunkt am Grinnell Glacier Overlook. Nach acht Stunden wandern, waren wir aber auch froh, als uns ein Shuttle zurück zu unsrem Erwin brachte. Für diesen Tag hatten wir genug Abenteuer.
Yellowstone Nationalpark
Am nächsten Tag regnete es wie angekündigt, was uns aber nicht großartig störte, da wir uns Richtung Yellowstone Nationalpark aufmachen wollten. Der Park ist echt riesig. Daher empfiehlt es sich mindestens drei Tage einzuplanen. Insgesamt gibt es fünf Ein – bzw. Ausgänge, da muss man erst einmal planen wie man das Ganze denn am besten angeht. Die Distanzen im Yellowstone Nationalpark sind nicht zu Untersätzen. Der geschlungene Rundkurs (die Straßenführung ist wie eine 8 angelegt) umfasst insgesamt 230 km. Die Hauptattraktionen kann man in drei Tagen gut abklappern, wenn man ausgiebige Wanderungen machen will, sollte man aber entsprechend mehr Zeit einplanen.
Yellowstone Tag 1
Wir entschieden uns, erst den nördlichen Teil des Nationalparks anzusehen und starteten bei den Mammoth Hotsprings.
Unser erstes Ziel war wie so oft das Visitor Center, wo wir uns wieder mit Karten ausstatteten und ganz wichtig: hier findet man auch immer die aktuellen Vorhersagen für die nächsten Geysirausbrüche.
Von dort aus hatten wir dann auch schon einen ersten Blick auf die heißen Quellen. Das ca. 70 °C heiße Wasser hat einen sehr hohen Kalk- und Mineralienanteil, die sich über die Jahrhunderte hinweg in Form von Terrassen ablagerten. Je nach Bakterien und Algen, die im Wasser enthalten sind, ergeben sich zudem unterschiedliche Farben. Wir sind total begeistert von dem Anblick und gehen staunend den Rundweg entlang. Aufgrund unserer langen Anfahrt am ersten Tag sind wir erst am späten Vormittag angekommen, daher ist schon recht viel los. Für diejenigen, die einen Besuch planen: (sehr) früh aufstehen lohnt sich, denn Yellowstone zählt zu den fünf Nationalparks in den USA mit den höchsten Besucherzahlen.
Vorbei an Flüssen, dem Obsidian Cliff und vielem mehr, legten wir unseren nächsten Stopp am Norris-Geysirbecken ein. Dieses Gebiet zählt zu den ältesten und heißesten hydrothermalen Quellen. Der Bereich befindet sich in einem ständigen Wandel und man kann hier den größten aktiven Geysir weltweit (Steamboat Geyser: bei einem Ausbruch erreicht er eine Höhe von bis zu 120 Metern) bewundern. Wir gehen entlang der angelegten Holzstege und überall um uns herum sprudelte, dampfte und zischte es und immer wieder hat man den Geruch von faulen Eiern in der Nase.
Mit Worten lässt sich das mal wieder kaum beschreiben… am besten geht das natürlich über die Fotos, die wir in der Zeit gemacht haben (die Kamera ist während der drei Tage wirklich heiß gelaufen). Nicht weit entfernt folgte gleich das nächste Highlight: Artists Paint Pots. Neben Quellen und Geysiren finden sich hier auch Mud (Schlamm) Pots. Auf dem 1,6km langen Rundweg finden wir wieder einmal die ganze Farbpalette und bei dem Ausblick über das Gebiet ergab sich ein toller Kontrast zu den umliegenden grünen Wäldern.
Nach einem kurzen Zwischenstopp bei einem Wasserfall und nach so vielen Höhepunkten, fühlten wir uns irgendwann nicht mehr aufnahmefähig und freuten uns auf einen gemütlichen Ausklang im Erwin. Es war ohnehin noch recht spät und da wir keinen Platz mehr auf den Nationalpark Campingplätzen bekamen, planten wir einen Stellplatz in der Nähe des Eingangs im Westen zu suchen.
Wir fuhren also Richtung Ausgang, da kam plötzlich der gesamte Verkehr zum Erliegen. Wir dachten erst an eine Baustelle (Baustellen findet man immer irgendwo im Park und man muss zum Teil mit längeren Wartezeiten rechnen, da Bauarbeiten nur in den Sommermonaten durchgeführt werden können). Als dann aber so gar nichts vorwärtsgehen wollten war unser nächster Gedanke: ein Unfall. Wir wissen nicht mehr wie lange wir in dem Stau gestanden sind, bis wir endlich die Ursache für das Verkehrschaos entdeckten: ein Bär am Straßenrand!!!! Das hatten wir bisher wirklich noch nie erlebt… wir wussten zwar, dass man vielleicht mal kurz warten muss bis sich eine Büffelherde über die Straße bewegt hat, aber dass wegen einem Bär der ganz Verkehr still steht, das war uns neu. Rick klärte uns im Nachhinein auf, dass sowas in Yellowstone ganz normal sei und die Locals schon ein Wort dafür haben: Bear-Jam! Bis wir dann bei unserem Nachtlager waren, waren wir für nichts mehr zu gebrauchen… schnell noch was zu essen zaubern und dann ab ins Bett, der Wecker sollte schon früh am nächsten Tag läuten.
Yellowstone Tag 2
Für den kommenden Tag hatten wir einen Besuch des Old Faithful Geysirs geplant. Er ist zwar nicht der größte, aber der „verlässlichste“ Geysir. Etwa alle 90 min kann man einen seiner Ausbrüche beobachten. Entsprechend handelt es sich hier um eine bzw. auch die bekannteste Attraktion in Nationalpark. Das hieß für uns: je später die Tageszeit desto mehr Menschen und das wollten wir so gut es eben geht umgehen. Doch vor dem Old Faithful lagen noch eine ganze Reihe weiterer Attraktionen auf dem Weg, die wir unbedingt auch alle sehen wollten.
Schon früh am Morgen machten wir uns auf den Weg zu den ersten Geysiren. Die Straße führte uns immer entlang des Firehole Rivers zum Excelsior Geyser Crater und dem Grand Prismatic Spring. Die Farbenpracht der drittgrößten Thermalquelle der Welt kommt hier auf unseren Fotos leider nicht so rüber wie es wirklich war. Zur besseren Vorstellung haben wir noch einen Google Earth Ausschnitt eingefügt 😀
Den nächsten Stopp legten wir dann beim Biscuit Basin ein. Wir spazierten auf den angelegten Wegen und bewunderten die Quellen und Pools. Highlight hier war der Saphire Pool mit seinem kristallklaren Wasser und der türkisblauen Färbung.
Es war ein schöner sonniger Tag und wir konnten die Zeit in den Geysirfeldern sehr genießen. Am späten Vormittag waren wir dann beim Highlight des Tages angekommen. Dem Old Faithful Geyser. Die Attraktion ist so groß und berühmt, dass hier ein eigenes Visitor Center gebaut wurde. Zudem gibt es mehrere Lodges, Ranger Stations und Verpflegungsmöglichkeiten. Wir schlenderten zunächst noch etwas in der Anlage umher, da zum nächsten voraussichtlichen Ausbruch noch etwas hin war. Der Ausbruch des Old Faithful Geysir ist interessanterweise sehr genau vorhersehbar. An dem Visitor Center hängt eine Karte aus, wann der letzte Ausbruch war und der nächste sein wird. Das stimmt in der Regel auf wenige Minuten genau. Für 11:20 Uhr war der nächste Termin angesagt. Wir waren schon gute 10 Minuten eher dort und hatten Mühe, noch einen guten Platz zu bekommen. Die „erste Reihe“ war zwar schon belegt… doch Gott sei Dank sind wir so groß 😉 Um 11:25 Uhr begann dann das Schauspiel und man hörte überall die Leute staunen und Kameras klicken. Bis zu 50 Meter wird das Wasser aus dem Geysir geschleudert, etwa 2-3 Minuten lang. Dann dauert es wieder 90 Minuten bis sich genügend Wasser gesammelt hat und das Spektakel von vorne beginnt.
Um den Old Faithful herum gibt es noch viele andere Quellen und Geysire die einen kurzen Besuch wert sind. Unter anderem ein Pool mit besonders hohem Besucher (und Instagram-Selfie-Duckface-Model) Aufkommen – der Morning Glory Pool. Wir hatten echt Mühe ein Foto zu bekommen auf dem kein Selfie Stick zu sehen ist…
Teilweise konnten wir auch hier beeindruckende Geysir-Ausbrüche sehen. Diese sind aber im Gegensatz zum Old Faithful nie genau vorhersehbar und können Tage, Wochen oder sogar Monate auseinander liegen. Man muss also echt Glück haben. Auf den Fotos zu sehen ist der Ausbruch des West Triplet Geysirs.
Den Abschluss unseres zweiten Yellowstone-Tages bildete das Geysirfeld West Thumb, direkt am Westufer des Yellowstone Lakes. Auf den Fotos ist unter anderem der sog. Fishing Cone zu sehen. Ein ehemaliger Geysir direkt im See. Früher wurden Geschichten von einem See erzählt, an dem es möglich war einen gefangenen Fisch direkt am Haken in einer heißen Quelle zu kochen. So entstand der Name Fishing Cone 😉
Nun hatten wir den ersten Teil des Yellowstone Nationalparks gesehen. Quasi die Westseite des Achters. Schaut man sich den Park mit Google Maps an, erkennt man die Acht ziemlich deutlich. Nun standen wir am südlichen Ende und verließen den Park um unsere kürzlich gewonnenen Freunde Heather & Rick wieder zu treffen. Die verbringen nämlich jedes Jahr ein paar Wochen in Wyoming im Grand Teton National Park und so machten wir uns auf zum Vereinbarten Treffpunkt – Jackson. In Jackson angekommen erhielten wir dann aber die Nachricht, dass sie in einen „Nahe“ gelegenen Campground gefahren sind und für uns auch einen Platz reserviert haben. Echt cool! Das freute uns total. Auch wenn wir kurz frustriert waren, da wir genau 70km wieder in die Richtung, aus der wir gekommen sind, zurück fahren mussten. Aber hey – was sind schon 70km bei so einer langen Reise wenn man gute Freunde wieder sehen will?
Zwischen Jackson und dem Colter Bay Campground hat man immer die Grand Tetons im Blick. Die Sicht ist wirklich gigantisch… möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten 😉
Mit Heather und Rick verbrachten wir wirklich wunderschöne gemeinsame Tage. Es gab jeden Tag viel und gut zu Essen, gemütliche Abende am Lagerfeuer und sogar einen kleinen Ausflug in den Grand Teton National Forest samt ATV-Tour und Angeln haben wir gemacht. Rundum eine tolle Zeit, die wir nie vergessen werden. Der Abschied war natürlich dementsprechend hart, aber der Kontakt hält noch bis Heute – wenn auch nur in digitaler Form.
Yellowstone Tag 3
Am Abend unseres Abschiedes waren wir dann irgendwie ganz komisch drauf. Natürlich freuten wir uns auf die letzten Wochen unserer Reise, dennoch sind solche Abschiede immer mit einem faden Beigeschmack behaftet. Die Stellplatzsuche gestaltete sich dann der Stimmung entsprechend – wir fanden schlichtweg keinen. Erst nach etlichen Kilometern entlang der Grassy Lake Road tat sich ein geeigneter (und vor allem freier!) Stellplatz auf. Der war aber dafür wieder mal bombastisch, mit eigener Feuerstelle, Toilette und Campinggarnitur. Wir verbrachten dann die restlichen Stunden noch mit Feuerholz sammeln, gemütlich Kochen und der neuen Nachspeise über offenem Feuer – S´mores. Für alle die neu sind, S´mores sind zwei Cracker, in der Mitte ein gerösteter Marshmallow und ein Stück Zartbitterschokolade. Schmeckt tatsächlich sehr lecker und ist ein toller Gag bei jeder Lagerfeuer-Session 😉
Dann ging es auch schon los – der dritte Tag im Yellowstone Nationalpark war angebochen und wir starteten gleich mal mit einem Geysirfeld nördlich des Yellowstone Lakes. Geysire waren dort eher weniger zu sehen, dafür aber kochende und stinkende Schlammlöcher, über deren Namen wir oft schmuzeln mussten. „Mud Volcano“, „Dragon´s Mouth Spring“ oder „Grizzly Fumarole“… echt komisch 😀
Wir fuhren weiter am Yellowstone River entlang und kamen zu den Upper und Lower Falls. Zwei gigantische Wasserfälle, die nur ein paar hundert Meter nacheinander liegen. Während das Wasser bei den Upper Falls „nur“ etwa 33 Meter in die Tiefe stürzt, sind die Lower Falls mit 94 m Fallhöhe schon deutlich beeindruckender. Die Höhe ist übrigens doppelt so hoch wie die Niagara Fälle. Von den nördlichen Aussichtspunkten bekamen wir einen tollen Blick auf den Wasserfall. Zudem erinnerte uns die farbenprächtige Schlucht an unsere Zeit in Nord-Argentinien.
Die Landschaft wechselte nun etwas und es wurde immer karger. Fast schon wie eine Steppe. Das Wetter war wieder einmal grandios und wir genossen jeden Kilometer den wir auf der schönen „Grand Loop Road“ zurücklegten. Und dann plötzlich – Bisons! Das Highlight an diesem Tag. Zunächst war es nur einer der sich im Dreck wälzte, doch dann… immer mehr und mehr. Bis wir sogar mitten drin standen 😀 Aussteigen sollte man besser nicht, die Bisons sind mindestens so tödlich wie Bären. Die Herden hielten sich überwiegend entland der „Northeast Entrance Road“ (US212) auf. Hier hat man wahrscheinlich die besten Chancen Bisons zu sehen.
Unsere Zeit im Westen Nordamerikas ging nun langsam zu Ende. Wir hatten ja noch einen weiten Weg vor uns und das Ende der Reise rückte immer näher. Nur noch gute 7 Wochen bis zur Verschiffung zurück nach Hamburg. Doch wir haben die restlichen Tage voll ausgenutzt und schafften sogar einen Abstecher nach New York City 🙂 Über unsere laaaaaange Fahrt durch die Great Plains und der letzten Etappe „im-Erwin-unterwegs“ berichten wir beim nächsten Mal!
Viele Grüße, Stephanie und Matthias