On the road again – die ersten 1000 Kilometer
Die letzten Tage vergingen wie im Flug. Es ist sehr viel passiert seit Iguacu. Leider hatten wir wenig bis gar kein Internet um uns zwischendurch mit einem Blogeintrag zu melden. Nun aber ein kompletter Bericht über unsere Ankunft in Montevideo, das Abholen von Erwin und die ersten Kilometer durch Uruguay nach Argentinien.
Montevideo
Wir haben also Iguacu am 31. Oktober verlassen und sind am selben Tag noch in Montevideo (Uruguay) gelandet. Der Flug ging (gottseidank) schon um 06:00 Uhr früh, das hieß zwar um 03:00 Uhr wecken, doch das war uns in Anbetracht der greisligen Unterkunft ganz recht. Der Flug verlief ohne Probleme, allerdings hätten wir in Iguacu fast den Flieger „verpennt“. Draußen war ein recht heftiger Sturm und ein paar Flüge wurden entweder gestrichen oder auf andere Gate verschoben.
Unser Flug wurde auch verschoben, die Durchsagen kamen aber nur auf genuscheltem Spanisch und so haben wir das nicht gleich mitbekommen. Man nimmt es hier auch nicht so genau mit der Aktualisierung der Anzeigetafeln. Aber zum Glück ist nochmal alles gut gegangen, das Flughafenpersonal spricht etwas Englisch, sodass wir uns zum richtigen Gate durchfragen konnten.
In Montevideo angekommen, ging es zunächst durch die Passkontrolle und dann zum nächsten Geldautomaten. Im Flughafen waren 3 verschiedene Banken vertreten, leider konnten wir bei keiner einzigen Gebührenfrei abheben und überhaupt möglich war die Abhebung nur bei einem Automaten. In Brasilien war die Bargeldversorgung schon problematisch, aber hier in Uruguay waren wir echt frustriert. Wir hoben also den Maximalbetrag von 3000U$ (Uruguayanische Dollar) ab. Das sind umgerechnet ca. 100€. Dafür bezahlten wir stolze 6€ Automatengebühren. Na bravo… uns schwante nichts Gutes. Wir mussten für die Auslösung von Erwin noch mehrere Hundert Uruguayanische Dollar, sowie US$ abheben. Dafür jedes Mal Gebühren zahlen??? Leider werden die Gebühren auch nicht mehr von der DKB erstattet und jede Bank kann diese Automatengebühren scheinbar beliebig festlegen. Die Beträge variieren meist zwischen 4 und 6 Euro.
Mit dem nächsten Bus verließen wir den Flughafen Richtung Stadtzentrum Montevideo. Das liegt ungefähr 25km vom Flughafen entfernt. Busse sind wie in Brasilien sehr häufig und genauso günstig. So bezahlten wir für die 25km in Summe nicht mehr als 5€. Der Busfahrer war wieder mal ein richtiger Sack, unfreundlich ohne Ende und (Wir erinnern uns an Iguacu 😉 ) auch nicht amused über den 1000U$ Schein, den uns der Automat gegeben hat. Naja… nachdem wir auch recht unfreundlich hartnäckig waren, hat er uns dann auch mitgenommen und passend rausgegeben.
Unsere Unterkunft für die Tage bis zur Ankunft von Erwin hatten wir bereits von Deutschland aus gebucht. Ein kleines Airbnb direkt im Stadtteil „Ciudad Vieja“. Wir haben uns diese Unterkunft ausgesucht, weil alle Schalter, Büros und sonstige Einrichtungen, die wir für die Ausschiffung von Erwin benötigten in fußläufiger Entfernung lagen. Das ist – im Gegensatz zum RoRo Hafen Zarate – ein großer Vorteil von Montevideo. Zudem sind die Einrichtungen wesentlich moderner als in Zarate.
Das Airbnb war wirklich sehr gut. Ein altes Gebäude mit geschätzt 4m hohen Decken mitten im alten Stadtteil von Montevideo. Wir hatten ein sehr großes Schlafzimmer, ein gemeinsam genutztes Bad und eine ausreichend große Küche. Der Kontakt mit der Vermieterin, sowie den anderen Gästen war super.
Die ersten Tage in Montevideo verbrachten wir mit der Organisation des ganzen Papierkrams, Bargeldbeschaffung und Routenplanung.
Die Wichtigste, und zu dem Zeitpunkt die voraussichtlich schwierigste Organisation war eine südamerikanische Autoversicherung für Erwin. Wir hatten uns über die Beschaffung sowie Konditionen einer MERCOSUR Versicherung (Abkürzung für Mercado Común del Sur, also gemeinsamer Markt Südamerika in dem einige südamerikanische Länder zusammengefasst sind) schon informiert, in Montevideo stellte sich allerdings raus, dass die von uns gewünschte Versicherungsagentur keine ausländischen Fahrzeuge mehr versichert. Nach kurzer Recherche und Suche nach Alternativen wurde mir (Matthias) leicht schlecht, da es ja nur noch 3 Tage bis zur Ankunft der „Grande Brasile“ waren und wir ohne KFZ Versicherung unseren Erwin nicht aus dem Hafen bekommen würden. So schickte ich am selben Tag panisch noch mehrere Emails mit meinem Anliegen an umliegende Versicherungsagenturen in der Hoffnung, bis zum Freitag noch eine Versicherungspolice oder wenigstens die Bestätigung dafür auftreiben zu können. Während wir auf die Antworten warteten, gingen wir zu Fuß auch noch direkt zu der nächsten Versicherung. Bei der Agentur „MAPFRE“ wurden wir sehr freundlich von einer wirklich hilfsbereiten Mitarbeiterin betreut. Wir erzählten Ihr über unser Vorhaben, und dass wir (dringend) eine Haftpflichtversicherung für die MERCOSUR Staaten, zumindest für Uruguay benötigen. Sie prüfte alle Dokumente sorgfältig (Reisepass, int. Führerschein, Fahrzeugpapiere) und telefonierte dann einige Male mit Kollegen da unsere Anfrage scheinbar nicht alltäglich ist und niemand so recht Bescheid wusste. Letztendlich bekamen wir dann eine KFZ Haftpflichtversicherung für 12 Monate, die all unsere Reiseländer für die kommenden Monate soweit abdeckt. Bezahlt wurde direkt vor Ort (260US$) und wir bekamen die benötigte Police ausgehändigt. YES!!! Die erste große Hürde war geschafft. Eigentlich gar kein Problem, hätte aber auch ganz anders laufen können.
Am nächsten Tag ging es dann an die Beschaffung des „Certificado de Llegada“. Es handelt sich dabei um ein Dokument, welches der Fahrzeughalter für die temporäre Einfuhr eines Kraftfahrzeugs benötigt. Man bekommt den Zettel in der „Migracion“. Normalerweise braucht man dafür einen Termin wie wir später erfahren haben, das wussten wir allerdings nicht und kamen dann freundlicherweise aufgrund fehlender Spanischkenntnisse sofort dran. Auch hier hatten wir echt Glück, denn der Mitarbeiter am Schalter verstand kein Wort Englisch. Wir leider nur ein paar Wörter Spanisch, das hat aber hier null ausgereicht. So hat er kurzerhand den Google Übersetzer geöffnet, seine Fragen eingetippt und mit uns quasi über den Bildschirm kommuniziert. So war das Zertifikat schnell organisiert und wir waren nach einer guten halben Stunde wieder draußen.
Somit waren vorerst alle Papiere vorhanden. Den Rest konnten wir erst abholen wenn die Grande Brasile komplett abgefertigt wurde.
Bis zum Freitag, den 03. November verbrachten wir eine schöne Zeit in Montevideo. Es gibt dort eine wunderschöne Rambla, mit über 20km eine der längsten Weltweit. Dort waren wir ein paar Mal um am Meer spazieren zu gehen, den Anglern zu zu sehen, und die großen Containerschiffe im Hafen zu beobachten. Am Abend waren wir einmal beim Essen oder kochten uns etwas in der Unterkunft. Leider ist Uruguay sehr sehr teuer, sodass Essen gehen nicht all zu oft drin war. Die restliche Zeit haben wir uns noch um Bargeld gekümmert. Gottseidank haben wir noch eine Bank gefunden, die keine Automatengebühren erhebt. Dort konnten wir dann auch 200 oder 300US$ auf einmal abheben, sodass wir nach ungefähr 5 Bankbesuchen die benötigten 1500US$ beisammen hatten.
Endlich war es soweit. Freitag, der 03. November. Die Grande Brasile war bereits um 04:00 Uhr früh in den Hafen von Montevideo eingelaufen, das hatten wir im Internet über das Online Tracking rausgefunden. Wir machten uns also auf den Weg zur KMA Agentur, bei der wir das wichtigste Dokument, das sog. „Bill of Lading“ bekommen sollen. Dabei handelt es sich um das allgemeine Frachtpapier, welches für die Abholung zwingend erforderlich ist. Wir bekamen zwar das BOL bei KMA, wurden für die Abholung von Erwin aber auf den Montag, 06. November vertröstet. Das Schiff sei noch nicht fertig abgeladen und es müssen noch diverse Dinge vorbereitet werden. Wir sollen also am Montag um 09:30 Uhr nochmal kommen, dann können die Gebühren bezahlt und Erwin abgeholt werden. Ein bisschen enttäuscht, aber trotzdem voller Freude verbrachten wir also noch ein Wochenende, diesmal in einem Hotel in Montevideo. Den restlichen Tag gingen wir noch ein bisschen an der Rambla spazieren und erhofften uns einen Blick auf die „Grande Brasile“. Wir konnten das Schiff tatsächlich durch die Gitter sehen beim Abladen beobachten. Der Hund auf dem Foto ist übrigens ein Straßenhund, der sich an uns „geklettet“ hat… er folgte uns bestimmt zwei Stunden durch den Hafen. Auch wenn wir ihn schon ein bisschen lieb gewonnen hatten, mussten wir uns natürlich irgendwann trennen.
Abholung von Erwin
Endlich war es soweit… mal wieder. Um 09:15 Uhr ging Ich (Matthias) diesmal alleine zur KMA Agentur. Alleine deshalb, weil es in Hamburg schon so war, dass nur der Fahrzeughalter den Hafen betreten darf.
Dort angekommen, warteten bereits einige andere Reisende ebenfalls auf Ihre Frachtpapiere und die Bezahlung der Gebühren. Nachdem dieser Schritt erledigt war, ging es ein paar hundert Meter runter zum Hafengelände. Nachdem ich dort alle notwendigen Papiere zusammengetragen hatte, mussten alle Dokumente vom Zoll (Aduanas) geprüft werden. Erwin konnte ich in der Zwischenzeit schon erspähen… er stand außerhalb vom Gebäude des „RILCOMAR“ Unternehmens. Ich schätze das ist ein Unternehmen, welches die Logistik für diverse RoRo Transporte im Hafen übernimmt. Jedenfalls standen dort alle Jeeps, Wohnmobile und sonstige Fahrzeuge die per RoRo mit der Grande Brasile vergangenen Freitag angeliefert wurden.
Im Zoll wurde mir mitgeteilt, dass die Prüfung der Dokumente ungefähr eine Stunde in Anspruch nimmt, weshalb ich beschloss zurück ins Hotelzimmer zu gehen und Stephie abzuholen. Wir hätten das Hotelzimmer sowieso bis 12 Uhr verlassen müssen und das Betreten des Hafengeländes war auch für mehrere Personen absolut kein Problem.
Wir marschierten also mit unserem ganzen Gepäck wieder vom Hotel zurück zum Hafen und ins Zollgebäude. Kurz darauf bekamen wir alle Papiere mit „OK“ zurück und wurden zum Bezahlen der Hafengebühren ins Gebäude gegenüber geschickt. Hafengebühren werden gefühlt sehr variabel festgelegt. Wir hatten aufgrund des Gewichts und der Größe mit ca. 400-500US$ gerechnet, haben allerdings nur 260 US$ bezahlt. Es wurde nur nach dem Zeitwert gefragt, scheinbar ist das die einzige Berechnungsgrundlage. Warum andere Reisende, mit dem ähnlichen Wert dann deutlich mehr bezahlen mussten ist uns nicht klar. Das war sehr kurios und verwirrend.
Dann konnten wir Erwin abholen. Wo er stand wussten wir ja bereits. Ein freundlicher Herr von RILCOMAR brachte uns die Schlüssel und ein paar Dokumente und ging mit uns zum Auto. Erwin war genauso wie wir Ihn vor 5 Wochen in Hamburg abgeliefert haben. Keine Schäden, es fehlte nichts, alles perfekt. Fenster und Türen waren mit Klebestreifen versiegelt, von denen wir immer noch etwas haben.
Es war schon ein tolles Gefühl, einzusteigen und den Zündschlüssel umzudrehen. Wir hatten beide sofort ein Lächeln im Gesicht. Es ist kaum in Worte zu fassen, aber das Gefühl ist echt krass. Über ein Jahr haben wir an Erwin geschraubt, ausgebaut, optimiert. Und dann sitzen wir drin und fahren die ersten Meter in Südamerika. Weit rum ist der Erwin ja bisher noch nicht gekommen. Bis wir Ihn bekommen haben kannte er ja quasi nur Wien
Eine Kontrolle des Innenraums oder so hat nicht stattgefunden. Wir mussten nur noch ein paar Papiere kontrollieren lassen und das wars. Wir fuhren los. Gleich vom Hafen raus auf eine vierspurige Rambla Richtung Innenstadt… in dieser Richtung war nämlich gleich eine Tankstelle. Der Tank musste ja fast leer sein in Hamburg, so war erst mal volltanken angesagt. Übrigens sind die Ampeln in Uruguay nicht wie bei uns vor der Kreuzung wo man stehen bleibt, sondern wie wahrscheinlich ganz Süd- und Nordamerika auf der gegenüberliegenden Seite. Das erfordert am Anfang schon sehr viel Konzentration und Aufmerksamkeit. Wenn man nämlich bis zur roten Ampel fährt hat man ein Problem, man steht dann mitten in der Kreuzung. Ist uns einmal passiert… zum Glück sind die roten Ampeln hier aber mehr eine „Empfehlung“.
An der Tankstelle machte sich dann wieder die Südamerikanische Schweiz bemerkbar… umgerechnet 1,25€ kostet der Diesel in Uruguay (In Colonia del Sacramento sogar 1,50€). Natürlich der Premium bzw. Euro Diesel. Es gibt auch „minderwertigen“ bzw. ganz billigen Diesel, doch man muss es ja nicht gleich rausfordern.
Nachdem wir betankt wurden (Man tankt hier nirgends selbst, man wird gefragt was und wieviel man möchte, dann kommt ein Tankwart und tankt) ging es auf kürzestem Weg raus aus Montevideo. Wir hatten zum Einen ja schon viel gesehen und wollten zum Anderen auch weg vom anstrengenden Stadtverkehr und dem Lärm.
Der Tankdeckel
Unser erstes Ziel war Colonia del Sacramento. Das liegt ungefähr 150 Kilometer westlich von Montevideo und wir konnten kurz vor Colonia del Sacramento mithilfe einer App für Overlander einen Stellplatz direkt am Meer ausfindig machen. Colonia lag zudem auf dem Weg nach Buenos Aires, wo wir die nächsten Tage / Wochen hin wollten. Auf dem Weg nach Colonia kam schon ein richtiges „Freiheitsgefühl“ auf. Wir beide im Erwin, endlose gerade Straßen in Uruguay auf denen kaum Verkehr herrscht und vorbei an weitläufigen Wiesen, auf denen immer nur ein paar Rinder oder Pferde standen.
Bei einem kurzem Zwischenstopp kam dann der erste kleine Dämpfer. Der Tankdeckel fehlte. Na toll, irgendwo zwischen Montevideo und Colonia musste er runter gefallen sein. Scheinbar hatte ich ihn nicht richtig festgeschraubt und dann hat er sich irgendwann, irgendwo selbständig gemacht. Grundsätzlich ist der Deckel zum Fahren natürlich nicht notwendig, aber wer fährt schon gerne mit einem offenen Tank rum? Jederzeit hätte man Diesel abzapfen können. Die nächsten Mercedes Ersatzteile waren erst wieder in Buenos Aires aufzutreiben. Und selbst hier war fraglich, ob wir für einen 91er Mercedes T1 einen passenden Tankdeckel bekommen.
Als wir dann an dem Stellplatz angekommen sind, hat uns die schöne Aussicht über das Meer und der wunderbare Sonnenuntergang etwas entschädigt. Wir genossen die Ruhe, konnten die Hektik der letzten Tage ein wenig vergessen und wendeten uns der kommenden Reise zu.
Bevor wir unser Schlafgemach betreten konnten, mussten wir Erwin aber noch „auspacken“. Zur Verschiffung haben wir alles vom Dachgepäckträger, sowie den Fahrradträger und zwei Fahrräder in den Innenraum verfrachtet, damit wir möglichst geringe Abmessungen erreichen (Je kleiner das Fahrzeug, desto geringer die Frachtkosten) und das Diebstahlrisiko so gering wie möglich halten. Also mussten die großen Alukisten raus, alle Schränke erst mal aus- und wieder sauber eingeräumt werden und die Fahrräder samt Heckträger befestigt werden. Nach 6 Stunden Hafenmarathon, 2 Stunden Fahrt und einer Stunde Räumaktion waren wir dann echt bratfertig und freuten uns auf die erste Nacht im großen gemütlichen Erwinbett.
Den Stellplatz können wir wirklich sehr empfehlen. Man steht direkt am Meer auf einer Grünfläche und kann ein öffentliches WC benutzen. Der Strand hieß „Playa Fomento“
Colonia del Sacramento
Am nächsten Morgen ging es (ohne Kaffee zum Frühstück, denn unser Kaffeekocher ist zu klein und wir haben ihn zu Hause gelassen -> Problem mittlerweile gelöst) dann auf nach Colonia del Sacramento. Das war nur ein Katzensprung entfernt und wir kamen gemütlich am Vormittag an. Dort haben wir uns dann erst mal in der Stadt umgesehen und Vorräte für die nächsten Tage eingekauft.
Von Colonia aus kann man mit einer Fähre nach Buenos Aires übersetzen, was wir zwar schon wussten, jedoch keine genauen Preise ausfindig machen konnten. So fuhren wir direkt zum Hafen und ließen uns am Buquebus-Schalter ein Angebot machen. Die Fähre nach Buenos Aires dauert ungefähr 1,5 Stunden und spart knapp 400km Umweg. In Anbetracht der Tankdeckel-Situation schien das eine gute Option zu sein. Nur leider war der Preis mit 150€ auch nicht gerade billig für diese kurze Überfahrt. Damit hätten wir die 400km auch locker fahren und übernachten können und hätten zudem noch etwas von Uruguay gesehen. Wir überlegten ewig hin und her und probierten unser Glück dann im Hafen nochmal, diesmal aber an dem zweiten Schalter. Es gibt in Colonia die Unternehmen „Buquebus“ und „Colonia Express“. Beides sind Autofähren und bedienen die Route nach Buenos Aires. Wir gingen also diesmal zum Schalter von Colonia Express, wo zwei sehr desintressierte (Bis auf Fingernägel, Lippenstift und WhatsApp) Damen saßen. Wir erklärten, dass es sich bei unserem „Vehiculo“ nicht um ein normales Auto, sondern ein „Autocaravan“ handelt, welcher mindestens 2,50m hoch ist und 3 Tonnen wiegt. Das ist kein Problem, haben Sie gemeint und den Preis kalkuliert: 2200 Uruguayanische Dollar für Fahrzeug inkl. Zwei Personen. Das entspricht ungefähr 75€, also der Hälfte vom ersten Angebot!?
Waas? Wir haben bestimmt drei Mal nachgefragt ob es sicher stimmt und wir mit unserem Grande Vehiculo dann schon das richtige Ticket haben. Nicht dass wir kurz vor der Fähre stehen und wir dann nicht mitfahren können weil das Ticket nicht passt. Aber tatsächlich, es war alles korrekt. Es stand drauf: „Coche de menos de 1500kg“ (Auto mit mindestens 1500kg) Einwandfrei, wir buchten natürlich sofort, da der Preis echt in Ordnung war. Die letzten, nun für uns wertlosen Uruguayanischen Dollar wurden wir da auch noch los, sodass wir nach Argentinien nur noch umgerechnet 30 Cent dabei hatten. Alles super gelaufen!
Stellplatz in Colonia del Sacramento, kurz vor Ortseingang direkt am Meer.
Am Abend des 08. November war dann Abfahrt mit der Colonia Express nach Buenos Aires. Um ca. 19:00 Uhr waren wir pünktlich am Hafenterminal angekommen und haben Erwin vor der Auffahrt zur Fähre geparkt. Es läuft hier fast wie im Flughafen ab. Man begibt sich zunächst in das Fährterminal zum Check-In und zeigt seine Reisepässe sowie die Boarding Pässe her. Dann führt eine Sicherheitsschleuse zur Passkontrolle und Ausreise aus Uruguay, sowie Einreise nach Argentinien. Das findet alles in einem Gebäude statt. Man bekommt am einen Schalter seinen Ausreisestempel von Uruguay und am nächsten Schalter den Stempel für Argentinien. Der Beamte bei der argentinischen Passkontrolle war recht erstaunt, als wir ihm als Einreisegrund von unserem Vorhaben erzählt haben. Es war dann ziemlich lustig, da wir im Einreiseformular eine argentinische Adresse, bei der wir leben, angeben mussten. Er gab sich mit „AUTOCARAVAN LA-EW222“ zufrieden.
Wir warteten nun auf das Boarding. In einer großen Halle sahen wir, wie die Fähre vorbereitet wird und immer mehr Autos auf dem Vorplatz geparkt wurden. Kurz vor Abfahrt habe ich (Matthias) dann als Fahrer Zutritt zum Erwin bekommen. Die Autos werden bei solch kleinen Fähren immer von den Besitzern selbst auf das Schiff gefahren.
Kurz vor Auslaufen der Fähre wurde mir vom Hafenpersonal mitgeteilt, dass Erwin als erstes aufs Schiff muss. Die Durchfahrt wurde extra vergrößert und ich durfte vorbei an allen wartenden Autos auf die Fähre fahren… Ziemlich cool, vor allem die Blicke der anderen Autofahrer, die übereifrig schon 15 Minuten vor Abfahrt ihre Autos laufen ließen damit Sie ja nicht die Auffahrt verpassen.
Buenos Aires
Um ca. 22:00 Uhr sind wir dann in Buenos Aires angekommen. Nachdem wir die Fähre verlassen konnten mussten wir durch eine kleine Zollkontrolle. Dort wurden die Fahrzeugpapiere kontrolliert. Die Beamtin konnte leider kein Wort Englisch und ihr Spanisch haben wir nur teilweise verstanden. Ein Dokument hat uns gefehlt (Temporäre Einfuhr eines Fahrzeugs), welches aber dann mit freundlicher Unterstützung von zwei anderen Zolldamen schnell ausgefüllt war. Hier wird übrigens die Motornummer benötigt (Eingestanzt auf dem Motorblock).
Wir konnten den Zoll nach kurzem Smalltalk mit den drei Damen verlassen. Sie waren sehr angetan von unserem Erwin und wir haben Ihnen natürlich gerne alles gezeigt. Sie wollten eigentlich den Innenraum kontrollieren, aber als wir die Schiebetür aufmachten kam nur ein „Wooooow… muuuy linda!!!“ mit großen Augen und die Kontrolle war beendet (muy linda = sehr schön, sehr hübsch)
Wieder hat uns die Overlander App einen guten Stellplatz für die Nacht beschert. Mitten im Stadtteil Puerto Madero parkten wir Erwin innerhalb eines angelegten Parks, der über einige kostenlose Stellplätze verfügt. Die Gegend gilt als sehr sicher, und wir fühlten uns hier auch wirklich wohl. Es gab öffentliche Wasserhähne überall im Park verteilt, an denen wir unsere Wasservorräte auffüllen konnten.
Am nächsten Tag gingen wir erst Mal zum Einkaufen in einen nahe gelegenen Supermarkt und checkten die argentinischen Preise aus. Ein bisschen günstiger als Uruguay, aber immer noch nicht billig. Außer Fleisch, das ist wie in Uruguay spottbillig. 1kg Rindfleisch vom Feinsten kostet sagenhafte 10€. Für Fleischliebhaber ein Paradies, noch dazu hat das Fleisch hier eine Top-Qualität. So gute Steaks wie die letzten Tage gab es daheim noch nie.
In Buenos Aires gibt es mehrere Mercedes Vertretungen bzw. Händler mit Werkstätten. Die größte Mercedes Vertretung „Mercedes Benz Argentina S.A Center“ lag nur ein paar hundert Meter von uns entfernt, sodass wir uns zu Fuß auf den Weg machten um unser Glück bezüglich des Tankdeckels zu versuchen. Man teilte uns dort mehrere Adressen mit, bei denen wir Ersatzteile bekommen könnten. So fuhren wir mit dem Fahrrad zur nächstgelegenen Mercedes Werkstatt und fragten nach dem Deckel. Die Teilenummer hatte Matthias bereits über das Internet rausgesucht, sodass die Werkstatt nicht mehr lange suchen musste. Ein netter Mitarbeiter, der sich auch wieder über den Google Übersetzer mit uns unterhielt, teilte uns mit, dass er den Deckel bestellen kann und wir ihn Morgen abholen können. Allerdings nur einen Deckel ohne Schlüssel, den abschließbaren gibt es erst wieder in 45 Tagen. Schade, da wir eigentlich gerne einen zum Verschließen gehabt hätten, aber besser als nichts und 45 Tage warten ging auf keinen Fall. Also haben wir den Deckel bestellt – eigentlich unmissverständlich ohne Schloss.
Am nächsten Tag fuhren wir wieder mit dem Radel zum Mercedes „Fangio“ um den Tankdeckel zu holen. Er hielt mir (Matthias) den Deckel hin und ich war verwundert, dass er doch einen mit Schloss auftreiben konnte. Nur leider waren keine Schlüssel dabei 😀
Ich musste echt schmunzeln… und habe Ihn dann gefragt wie er sich das vorstellt. Wie soll ich einen Tankdeckel mit Schloss aufsperren ohne Schlüssel? Geschweige denn wieder zusperren. Dass das nicht funktioniert leuchtete ihm irgendwann selbst ein. Naja lange Rede kurzer Sinn… das passte nicht und es musste ein anderer her. Er telefonierte kurz und sagte uns dann, dass er bei seinem Ersatzteillager einen Tankdeckel mit Schlüssel hätte. Sowas… Gestern noch nicht, Heute schon? Mit Schlüssel? Ich war etwas verwirrt, er sagte aber dass wir ihn dort abholen können. Ok sagten wir und machten uns mit den Fahrrädern auf den Weg. Es war ungefähr eine halbe Stunde Fahrt dorthin. An der Adresse angekommen, stand tatsächlich „Mercedes Repuestos“ (Ersatzteile) am Eingang. Es war allerdings mehr ein kleines Geschäft als ein Ersatzteillager. Hinter der vergitterten Theke saßen zwei ältere Herren, die sich auf YouTube Angelvideos ansahen. Ich gab dem einen Herren einen Zettel mit der Teilenummer. Kurz darauf kam er mit einem Paket wieder, darin ein neuer Tankdeckel und zwei Schlüssel. Wunderbar. Es war zwar eine leicht andere Version als die „Deutsche“, doch von der Funktionsweise her gleich und somit passend. Die beiden Herren waren wirklich super nett und interessiert an uns. Man merkte richtig, dass Sie mal jemanden zum Quatschen brauchten. Bestimmt eine Stunde waren wir in dem Geschäft und redeten über Gott und die Welt. Sie fragten uns zur Reise, zu Deutschland usw. usw. Und wir konnten sogar schon ein bisschen auf Spanisch reden. Sie bemühten sich natürlich sehr damit wir Sie verstehen, aber immerhin. Wir waren stolz auf uns und freuten uns über den netten Ratsch. Zum Bezahlen reichte unser Bargeld leider nicht aus und das Kartenlesegerät war defekt, sodass wir von Ihnen auch noch kurzerhand mit dem Auto zur Bank chauffiert wurden. Sehr freundlich!
La Boca
Das Stadtviertel La Boca ist sehr bekannt in Buenos Aires. Es wurde ursprünglich von italienischen Einwanderern errichtet und gilt seitdem als „Armenviertel“, welches sich hartnäckig gegen eine Modernisierung durch Investoren wehrt. Die Polizei ist hier sehr präsent, da es immer wieder zu Überfällen auf Touristen kommt, nicht selten bewaffnet. Die Caminito ist allerdings eine recht sichere Straße, die mit vielen Geschäften, Kitsch ohne Ende und den weltbekannten bunten Häusern viele Touristen anlockt. Auch wir wollten die Häuser ansehen und radelten zu dem Stadtteil. Es gibt dort unzählige Souvenirstände und Restaurants, man wird ständig angequatscht ob man nicht etwas kaufen oder essen möchte. Klar ist das in recht touristischen Regionen oft so, aber hier war es extrem auffällig und doch recht lästig. Wir schlenderten ein bisschen durch die Straße und die kleinen Geschäfte. Schön anzusehen sind die bunten Häuser schon, vor allem wenn man bedenkt dass diese angeblich aus alten Schiffsteilen gebaut wurden. Wir verließen La Boca mit den Rädern in Richtung des angrenzenden Flusses, da am Ende ein kleiner Park eingezeichnet war. Was wir nicht wussten – wir waren auf direktem Weg in das Viertel. Ein paar Mal falsch abgebogen und uns wurde wirklich ein bisschen mulmig. Straßensperren aus Müll, es stank widerlich nach Abwasser und überall liefen recht dubiose Gestalten umher. Wir beschlossen gerade umzukehren und drehten unsere Räder um, da kam ein Polizeiauto mit Blaulicht auf uns zu. Die schwarz getönten Scheiben wurden halb runtergelassen und der Sheriff bat uns hier umzukehren… er redete nur Spanisch, aber das Wort „Danger“ haben wir natürlich eindeutig verstanden. Zum Glück ist alles gut gegangen.
Die restlichen Tage in Buenos Aires verbrachten wir dann mit ein bisschen Sightseeing und Abendspaziergängen am Puerto Madero. Hier in Argentinien hat es derzeit um die 25-30 Grad und das bleibt auch am Abend gut erhalten. Man kann sich in Tshirt und kurzer Hose lange draußen aufhalten.
Lidia und Carlos
Als wir die Verschiffung von Erwin geplant haben, dachten wir zuerst an den Hafen in Zarate. Das liegt nur ein paar Kilometer entfernt und wäre insofern eine gute Wahl gewesen, da der Freund von Stephies Cousine aus Argentinien stammt und dessen Eltern in Buenos Aires leben. Wir haben Lidia und Carlos schon Anfang des Jahres kennengelernt und Ihnen von unseren Plänen erzählt. Wir dachten, es wäre gut wenn wir eine Anlaufstelle am Anfang haben und uns ein bisschen Hilfe für die ganzen Hafenangelegenheiten usw. holen können. Lidia und Carlos waren sehr freundlich und baten uns damals schon Ihre Hilfe und Unterstützung an.
Da wir uns dann doch gegen Zarate und für Montevideo entschieden haben, wurde aus dem ersten Treffen leider nichts. Doch nun waren wir ja in Buenos Aires und so haben wir uns gleich per Mail bei Ihnen gemeldet und einen Besuch vereinbart. Wir wurden zum „Asado“ eingeladen. Als Asado bezeichnet man in Argentinien „gegrilltes Fleisch“. Matthias freute sich natürlich wie ein Schnitzel, Stephanie schaute noch etwas misstrauisch 😀
Bei Lidia und Carlos angekommen wurden wir sehr herzlich empfangen. Die beiden waren richtig begeistert von Erwin und bewunderten natürlich gleich den fachmännisch geschreinerten Innenausbau 😉
Das Asado war – nicht übertrieben – eines der besten Fleischgerichte überhaupt. Eigentlich ist es „nur“ gegrilltes Fleisch, aber sowas von lecker. Carlos – du bist der Beste!
Wir hatten noch viel schöne Stunden gemeinsam und probierten an dem Abend auch unseren ersten „Yerba Mate Tee“. In Uruguay sahen wir schon jeden zweiten mit einer Thermosflasche und einer „Kalebasse“ rumlaufen. Musste also was Besonderes sein. Lidia war dann so nett und hat eine Portion zubereitet. Es schmeckt zwar anfangs ein bisschen bitter – wird aber mit der Zeit richtig gut und birgt hohes Suchtpotential (Wir haben uns mittlerweile auch 500g Yerba und eine „Bombilla“ gekauft)
Tigre
Ein paar Kilometer von Buenos Aires entfernt liegt, flussaufwärts entlang des „Rio Parana“ die Stadt Tigre. Von hier aus kann man das Tigre Flussdelta erkunden, welches zu den größten Flussdeltas der Welt gehört. Eine Stadt aus Inseln, die von kleinen Häusern bebaut wurden. Die Einwohner bewegen sich dort mit den Booten fort. Selbst die Schulkinder werden nicht mit dem Bus, sondern einem Boot zur Schule gebracht. Auf Empfehlung von Lidia und Carlos machten wir uns auf dem Weg nach Tigre. Es war Sonntag, 30 Grad warm. Wir fuhren von unserem Übernachtungsplatz ins Zentrum von Tigre, wovon aus die ganzen Bootstouren und öffentlichen Boote (Lancha Colectiva) starteten. Es gibt dort einen kleinen Hafen, ähnlich einem Busbahnhof an dem man in die Boote einsteigen kann. Man kann sich für eine geführte Tour entscheiden, oder einfach mit einem öffentlichen Boot (ähnlich Stadtbus) zu einem Ort innerhalb des Deltas und wieder zurück fahren. Wir entschieden uns, am nächsten Tag mit einem öffentlichen Boot zur Insel „Tres Bocas“ zu fahren. An dem Sonntag war eindeutig zu viel los, die Boote randvoll und Horden von Schulgruppen und Selfie-Stick Touristen.
Tres Bocas ist eine Insel mit vielen Häusern, einem Wanderweg und zwei Restaurants. Wir besorgten uns ein Ticket für umgerechnet 7,50€ pro Person und stiegen in das öffentliche Boot „Interislena“. Nach einer guten Stunde rasanter Fahrt waren wir in Tres Bocas angekommen. Direkt von der Anlegestelle ging der Rundweg durch die Insel los. Es ist durchaus sehenswert, allerdings aus unserer Sicht kein „Muss“. Nach dem Rundweg kehrten wir wieder mit dem öffentlichen Boot zurück zum Haupthafen in Tigre. Den Stellplatz für Erwin können wir an dieser Stelle nur empfehlen. Wir standen direkt am Wasser, kostenlos, und konnten auch unsere Wasservorräte an den öffentlichen Hähnen auffüllen. Die Parkplätze befinden sich gegenüber vom Hafen auf der anderen Flussseite.
In Tigre hatten wir immer wieder Email Kontakt zu Lidia und Carlos. Sie haben uns dann ein wirklich tolles Angebot gemacht, welches wir gerne angenommen haben. Die beiden stammen nämlich ursprünglich aus Rosario und haben dort ein kleines Häuschen am Fluss. Wir dürfen es für ein paar Tage benutzen wenn wir wollen. Wir haben das Angebot dankend angenommen und sind – nach der Schlüsselübergabe in Buenos Aires – 320km nach Rosario gefahren. Dort sind wir jetzt seit Dienstag, den 14. November und waren seitdem ein paar Mal beim Baden am Strand, im Stadtzentrum von Rosario und haben uns auf die weitere Reise vorbereitet. Hier haben wir auch endlich Zeit gefunden um diese Zeilen hier zu schreiben.
Heute Abend ziehen wir wieder weiter. Eventuell geht es nochmal nach Buenos Aires, da wir die Gelegenheit hätten uns eine Generalprobe im Teatro Colon anzusehen. Lidia und Carlos sind beide grandiose Musiker und treten regelmäßig unter Anderem im Teatro Colon auf. Eine Probe anzusehen wäre für uns eine tolle Gelegenheit um das Teatro Colon nochmal von innen zu sehen und die als einmalig gelobte Akustik des Saals zu erleben. Wir sind gespannt wo die Reise hingeht.
Bis demnächst und liebe Grüße!
3 Gedanken zu „On the road again – die ersten 1000 Kilometer“
Hey ihr Lieben,
es macht richtig Spaß Eure Berichte zu lesen und ein bisschen von zu Hause aus dabeisein zu können 🙂
Grüßt uns Argentinien recht schön, und alles Gute für die Weiterreise!
Karin
P.S. „Coche de menos de 1500kg“ heißt „Auto mit weniger als 1500kg“… Gut durchgekommen also 😉
Hallo Ihr beiden! Ich bin begeistert von Eurer Berichterstattung und den Bildern. Wahrlich ihr erlebt unvergessliche Zeiten! Ganz liebe Grüße aus Bayern: hier kamen heute die ersten Schneeflocken
Bernadette
Hallo ihr zwei!!!
Wir haben voller Freude und Reisesehnsucht eure interessanten und witzigen Geschichten gelesen. Die Bilder sind grossartig, schön und wir können gar nicht genug davon bekommen.
Bei uns wird es langsam (arsch)kalt und ein T-Shirt braucht man allenfalls zum drunterziehen. Heute steht noch Arbeitseinsatz in Weihbüchl an, morgen ist ja der Adventmarkt. Zuhause ist sonst alles wie immer und ausserdem meint Michael ich sollte nicht so viel plappern von zuhause😀😀😀.
Wir sind voller Erwartung auf die nächsten Berichte von euch, ich freue mich, dass bisher (bis auf ein paar Kleinigkeiten wie der Tankdeckel) alles gut geklappt hat und wünsche euch weiterhin viel Spass, nette Leute, gutes Wetter, gutes Essen………
Machts gut und bis bald an dieser Stelle😘😘😘